Schachzeitschriften aus der Sammlung Elke Rehder

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Schach-Zeitschriften und Schachzeitungen

Inhalt dieser Seite:

1. Historische Schachzeitungen und Zeitschriften mit Schachspalten

 

2. Aktuelle Schachzeitungen und internationale Schachmagazine

 

3. Zeitschriften zum Problemschach und zum Fernschach

 

4. Auswahl einzelner Schachmagazine, Festschriften und Broschüren

 

1. Historische Schachzeitungen und Zeitschriften mit Schachspalten

Historische Schachzeitungen und Zeitschriften mit Schachspalten. ISBN 978-3-933648-54-9.

Elke Rehder: Schach in Zeitungen des 19. Jahrhunderts. 210 Schachaufgaben und 200 Bilder. Homburg, EDITION JUNG, 2014. 340 S., Format DIN A5, kartoniert. Buchpreis  29,80 EUR. ISBN 978-3-933648-54-9 Bestellungen direkt beim Verlag www.schach-agentur.de oder bei Ihrer Buchhandlung vor Ort und Versandbuchhandel im Internet.

Leseproben aus dem Buch finden Sie auf meiner Seite Schach in Zeitungen des 19. Jahrhunderts

Illustrationen aus dem Buch sehen Sie auf meiner Seite Schachbuch-Illustrationen

Weitere Informationen zu Schachspalten in Zeitschriften und Zeitungen finden Sie auf meiner Seite Schachgeschichte

 

Schachzeitschriften vor 1945 in Auswahl:

Deutsche Arbeiter Schachzeitung
herausgegeben von Max Wingefeld. Die Hefte erschienen seit 1909 einmal im Monat im Verlag von Emil Hofmann.

Deutsche Schachblätter
herausgegeben von Paul Krüger. Zeitschrift des Deutschen Schachbundes e.V. und der Landesverbände. Verlagsort war Anfang des 20. Jhd. in Leipzig beim Schachverlag H. Hedewig's Nachfolger / Curt Ronniger und wurde im Auftrag des Bundesvorstandes hrsg. von Paul Krüger unter Mitwirkung von W. Mühlhäusser u. W. Schönmann.

Deutsche Schachzeitung
Berlin, später in Leipzig. Erschienen im Verlag Veit von 1846 bis 1917 in 72 Jahrgängen. Die monatlichen Hefte der Schachzeitung sind wohl die wichtigste Publikation im deutschen Sprachraum.

Deutsches Wochenschach und Berliner Schach-Zeitung
herausgegeben von H. Ranneforth, B. Hülsen und M. Karstedt. Potsdam, A. Stein's Verlagsbuchhandlung. Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen zahlreiche Jahrgänge dieser Wochenzeitschrift.

Die Schachwelt
ist eine Halbmonatsschrift für das gesamte Schachleben des In- und Auslandes und wurde herausgegeben von Jacques Mieses im Berliner Verlag Wedekind in den Jahren 1911 bis 1913.

Chess
so kurz und prägnant ist der Name der englischen Schachzeitung, die von B. H. Wood in 134 Nummern in den Jahren 1935 bis 1958 herausgegeben wurde. Die Schachzeitung erschien zweimal monatlich bei Coldfield in Sutton.

Kagan's Neueste Schachnachrichten
erschien in Berlin von 1921 bis 1932 in 12 Jahrgängen. Die Schachnachrichten hatten zusätzlich Sonderhefte, Beilagen, Jubiläumsausgaben und Sonderlieferungen und deren Vollständigkeit ist daher schwer durchschaubar, zumal auch nur teilweise Inhaltsregister erschienen.

Magdeburger Schachzeitung
wurde herausgegeben von der Schachgesellschaft Sophrosyne und dem bekannten Schachautor Max Lange (1832 - 1899). Es war das Erstlingswerk von Max Lange und umfasst nur einen Jahrgang von 1849 mit 190 Seiten. Die Auflage war wohl sehr gering und daher ist diese Schachzeitung sehr selten geworden.

Neue Berliner Schachzeitung
wurde herausgegeben von A. Anderssen und G. R. Neumann und ab dem 4. Jahrgang von J. H. Zukertort im Berliner Verlag von Julius Springer in den Jahren 1864 bis 1871.

Schach-Echo
herausgegeben von Otto Katzer erschien 1932 bis 1943 in Bochum und ab 1953 mit dem Untertitel Die Zeitschrift für jeden Schachfreund mit Verlagsort in Königstein. In den Jahren 1943 bis 1952 erschien die Schachzeitschrift nicht.

Sonntags-Blätter für Schach-Freunde
enthält Erzählungen, Gedichte, Partien, Aufgaben aus dem Gebiete des Schach. Der bekannte Schachautor Max Lange ist der Herausgeber dieser Schachzeitung. Es erschienen insgesamt nur 35 Hefte im Jahre 1861 im Leipziger Verlag von Veit.

Wiener Schachzeitung
ist das offizielle Organ des Wiener Schach-Club und erschien von 1898 bis 1916. Das Erscheinen wurde mit Heft 5/8 von Jahrgang 1916 bis 1923 unterbrochen. Die Wiener Schachzeitung (Allgemeine Schach-Rundschau) wurde von Georg Marco in Wien im Verlag der Wiener Schachzeitung herausgegeben. In Fortsetzung wurde die Neue Wiener Schach-Zeitung (das Wort "Neue" trägt nur der 1. Jahrgang) mit dem Untertitel Organ für das gesamte Schachleben von R. Wahle, A. Lewit und A. Becker von 1923 bis 1938 herausgegeben. Bis 1932 erfolgte die Jahrgangszählung neu von I-X und ab 1933 wieder in Fortsetzung der ersten Folge als Jahrgänge XXX-XXXV. Im Oktober 1938 wurde das Erscheinen eingestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Wiener Schachzeitung für kurze Zeit (Juli 1948 bis Spätsommer 1949) herausgeben und wurde endgültig eingestellt. Neben der Deutschen Schachzeitung war die Wiener Schachzeitung mit das wichtigste Organ im deutschsprachigen Raum.

Frank Uhlig in Dessau hat ein umfangreiches Verzeichnis der Deutschen Schachzeitschriften bis 1945 zusammengestellt. Frank Uhlig spielt für den Schachklub SK Dessau 93 e. V. Das Verzeichnis als PDF-Datei finden Sie hier Deutsche Schachzeitschriften bis 1945

In Zeitungen, Intelligenzblättern und Familienmagazinen des 19. Jahrhunderts fand das Thema Schach zunehmendes Interesse. Einige dieser Publikationen hatten eine regelmäßige Schachkolumne bzw. Schachspalte. Grafische Darstellungen zum Schachspiel erfreuten die Leser. Hier folgt ein Beispiel unter vielen aus der Zeitschrift "Die Gartenlaube – Illustrirtes Familienblatt" von 1886. Das Familienblatt erschien seit 1853 im Verlag von Ernst Keil in Leipzig. Als Vorläufer der modernen Illustrierten war sie schon damals ein erfolgreiches Massenblatt.

Schach dem König  aus Die Gartenlaube 1886
"Schach dem König" Holzstich nach einem Gemälde von H. Kaulbach

Emanuel Lasker, Wilhelm Steinitz, Adolf Anderssen, Paul Morphy, Johann Hermann Zukertort, Louis Paulsen

Emanuel Lasker und Wilhelm Steinitz (oben am Tisch) und unten von links nach rechts: Adolf Anderssen (1818 - 1879), einer der stärksten deutschen Schachspieler des 19. Jahrhunderts. Paul Morphy (1837 - 1884), der stärkste US-amerikanische Schachspieler des 19. Jahrhunderts. Johannes Hermann Zukertort (1842 - 1888) war polnisch-deutscher Schachmeister. 1886 unterlag er Wilhelm Steinitz im ersten Wettkampf um die Weltmeisterschaft im Schachspiel. Hermann Louis (Ludwig) Paulsen (1833 - 1891) war auch einer der stärksten Schachspieler im 19. Jahrhundert in Deutschland.

Im Schachclub, Das Blindlingsspiel
Holzstich-Illustration "Im Schachclub" und "Das Blindlingsspiel"

2. Aktuelle Schachzeitschriften und Schachmagazine

Schachzeitschriften erscheinen meist monatlich und berichten in erster Linie über bedeutende Schachturniere. Schachpartien werden beschrieben, analysiert und kommentiert. Ferner gibt es Beiträge über Endspielstudien und Eröffnungstheorien. Bedeutende Schachspieler und Schachspielerinnen werden vorgestellt und zum Schluss folgen noch Rezensionen zur aktuellen Schachliteratur und vielleicht auch noch eine Schachspalte mit einer Schachkomposition. Beiträge zur Geschichte des Schachspiels oder kulturelle Beiträge über Kunst, Musik, Theater, Literatur und Poesie findet man in einer primär dem Schachsport ausgerichteten Schachzeitschrift eher selten. Zum Glück gibt spezielle Schachzeitschríften und Schachmagazine, welche den kulturellen Aspekt des Schachspiels stärker betonen.

Ein beliebter Name für eine Schachzeitschrift ist Caissa. Er war der Name einer deutschen Schachzeitschrift, die im Dezember 1946 erschien und im September 1955 in die Deutsche Schachzeitung aufging. Caïssa war eine der zahlreichen Nymphen (Naturgeister) aus der Mythologie der Thraker, einem indogermanischen Volk im Großraum des Bosporus im 8. Jahrhundert v. Chr. Der Name Caïssa kommt in dem 1525 gedruckten Gedicht Scacchia ludus von Marcus Hieronymus Vida (1485-1566) nicht vor. Vida wählte für die Nymphe den Namen Scacchida. Etymologisch kann man diesen Namen auf das altorientalische Scach zurückführen, welches König bedeutet. Hier folgen die betreffenden lateinischen Zeilen aus dem Gedicht von Vida:

Namque olim, ut perhibent, dilectam Scacchida, quâ non
Inter Seriadas praestantior altera Nymphas,
Compressit ripâ errantem, et nil tale putantem,

1826 wird in der deutschen Übersetzung von Hoffmann aus "dilectam Scacchida" das Gebilde "geliebeten Scaccchis"[sic!] gemacht. Bei dieser deutschsprachigen Ausgabe hat wohl der Druckfehlerteufel zugeschlagen; siehe: Lehrgedicht über das Schachspiel, Mainz 1826. S. 89. Man kann also von Glück sagen, dass sich der britische Indologe und Jurist Sir William Jones für sein 1763 gedrucktes Gedicht den Titel "Caissa, or, The Game at Chess" ausgedacht hat. Unter diesem Namen avancierte die einst mythologische Nymphe zur anachronistischen Göttin (in der Antike war das Schachspiel noch nicht bekannt). Man könnte sie allenfalls als Muse des Schachspiels bezeichnen. Offizielle Schutzpatronin der Schachspieler ist Teresa von Ávila, die 1944 von Papst Pius XII. dazu erklärt wurde.

Caissa Journal Schachzeitschrift. Zeitschrift für Schachgeschichte

Caissa wurde im April 2016 wieder neu geboren. Der Saarländische Historiker Dr. Mario Ziegler, Schachspieler, Schachtrainer und Verleger von ChessCoach und seit 2016 Chaturanga, hat die Zeitschrift für Schach- und Brettspielgeschichte aus der Taufe gehoben. Laut Impressum sind Herausgeber: Ass.-Prof. Dr. Rainer Buland MAS, Universität Mozarteum Salzburg und Dr. Mario Ziegler, Verlag Chaturanga. Redaktion: Dr. Mario Ziegler. Übersetzungen Dr. Karen Aydin. Druckerei: V+D Linus Wittich KG in 91292 Forchheim. Vertrieb Zeitschriftenhandel: ONPRESS Media in 13581 Berlin. Layout und Satz: Dobicki Grafikdesign (Roman Dobicki, Sandra Schäfer). Inhalt der ersten Ausgabe 1/2016 ISSN: 2363-8214:

Die erste Ausgabe liegt mir vor und macht einen sehr guten, bibliophilen Eindruck. Auf dem matt gestrichenen Kunstdruckpapier kommen insbesondere farbige Abbildungen sehr gut zur Geltung. Die Typografie ist lesefreundlich und passt zu einer hochwertigen wissenschaftlichen Zeitschrift. Die Themen sind vielfältig. Der umfangreichste und reich bebilderte Beitrag in dieser Ausgabe (44 von insgesamt 90 Seiten) ist von Siegfried Schönle. Die Erscheinungsweise ist halbjährlich. Der Preis für ein Einzelheft ist 14,90 EUR zzgl. Versand. In Anbetracht der gebotenen Qualität ist dies preiswert. Noch günstiger ist ein Abonnement für 12,90 EUR pro Heft und zusätzlich versandkostenfreier Lieferung bei Erscheinen. Mehr über die neue Caissa erfahren Sie auf das Seite http://caissa-journal.de/

Kurze Anmerkung zur zweiten Ausgabe 2/2016:
Die zweite Ausgabe dieser Fachzeitschrift enthält neben Neuigkeiten aus der Forschung auch lesenwerte Beiträge von Rainer Buland, Adrian Harvey, Rainer Schmidt, Arie van der Stoep, Bernd-Peter Lange, Antonelle Ziewacz, Timothy Harding und Kathrin Baltzer. Persönlich hat mir der 14seitige Beitrag von Robert Hübner über den Mongredien-Preis beim Kongress der British Chess Association 1868-1869 gefallen. Neben den zahlreichen Diagrammen enthält er auch historisches Bildmaterial. Der Beitrag von Siegfried Schönle "Schach und Tarnschriften ... Streng Geheim!! Konspirativ!! Lebensgefährlich!!" hat vermutlich die meisten Schachbuchsammler aus dem Sessel geholt, um ihren Buchbestand aufgrund der von Schönle gegebenen Informationen überprüfen zu können. Wohl nur wenige Sammler werden unter den weit verbreiteten Titeln wie z. B. "Der praktische Schachspieler" oder "Praktischer Leitfaden des Schachspiels" eine der seltenen Tarnschriften ihr Eigen nennen können.

Anmerkung zum 2. Jahrgang Ausgabe 1/2017:
Warum ist die Zeitschrift Caissa bei kulturell interessierten Menschen so beliebt? Ist es der günstige Abonnementpreis von 12,90 EUR pro Heft?  Sind es die hervorragenden Beiträge von Fachleuten, die ihr Wissen in dieser Fachzeitschrift für Schach- und Brettspielgeschichte preisgeben? Schon wenn man ein Heft in die Hand nimmt, spürt man die Qualität. Das Papier, der Druck, die Gestaltung – besser geht es kaum. Die aktuelle Ausgabe enthält zahlreiche großformatige Farbabbildungen. Der Herausgeber Dr. Mario Ziegler konnte für die aktuelle Ausgabe wieder namhafte Autoren gewinnen. Prof. Ingo Althöfer, Peter Anderberg, Georg Schweiger, Wim van Mourik, Stefan Löffler, Dr. Natascha Niemeyer-Wasserer und Raymund Stolze bereichern die "Caissa" mit ihren Beiträgen. Erfreulich ist, dass die Rubrik "Rezensionen" von einem erfahrenen Fachmann betreut wird. Raymund Stolze hat sein Können nicht nur beim Sportverlag Berlin und der Edition Olms bewiesen, er ist auch ein ausgezeichneter Journalist und Kenner der Schachszene.

 

KARL das  kulturelle Schachmagazin 1, 2010

KARL - Das kulturelle Schachmagazin wird herausgegeben von Harry Schaack. In KARL 1/2004 wurde der Schachsammler Hans-Jürgen Fresen aus Bochum vorgestellt. Im Heft 3/2004 erschien der Artikel "Gesellschaftsspiel in Farbe" von Harry Schaack über die Kunstwerke von Elke Rehder zum Thema Schach. Heft 1/2010 enthält einen Artikel von Jeffrey B. Berlin zur Schachnovelle von Stefan Zweig mit der Abbildung eines Holzschnittes von Elke Rehder. Ebenfalls in diesem Heft ist der Artikel "Sechs Illustratoren, ein Text - Schachnovelle" von Siegfried Schönle erschienen. Der reich bebilderte Artikel beschreibt auch ausführlich die sechs Holzschnitte von Elke Rehder in dem 2004 für die Gesellschaft der Bibliophilen herausgegebenen nummerierten und signierten Buch. Es lohnt sich, die Ausgaben dieses Schachmagazins zu sammeln. Die Artikel sind zeitlos und von den nachfolgenden Mitarbeitern der Zeitschrift hervorragend verfasst: Andreas Albers / Josep Alió / Zoltan Almasi / Viswanathan Anand / Peter Anderberg / Andrew m. Ansel / Miquel Artigas / Juri Awerbach / Harald Ballo / Dr. Torsten Behl / Prof. Dr. Jeffrey B. Berlin / Michael Bezold / Dr. Rolf Binnewirtz / Klaus Bischoff / Asja Borsowa / Dr. Gottfried Braun / Walter Browne / Dr. Edmund Bruns / Heinz Brunthaler / Jürgen Brustkern / Ralf Bülow / Anna Dergatschowa / Rupert Dickens / Egon Ditt / Fabian Döttling / Dr. Chrilly Donninger / Michael Dreyer / Hans-Marcus Elwert / Michael Ehn / Brigitte Felderer / Johannes Fischer / Martin B. Fischer / Jürgen Fleck / Dr. Richard Forster / David Friedgood / Dr. Lubomir Ftacnik / Leontxo Garcia / José Antonio Garzón / Mikhail Golubew / Alexander Graf / Alon Greenfeld / Frank Grosse / Jan Gustafsson / Lew Gutman / Robert Gwaze / Jesper Hall / Prof. Nagesh Havanur / Prof. Dr. Friedrich-Karl Hebeker / Hajo Hecht / Dr. Lars Hein / Mathias Heinrich / Eckhard Henscheid / Gerald Hertneck / Prof. Dr. Christian Hesse / Valter Heuer / Jörg Hickl / Barbara Holländer / Prof. Dr. Hans Holländer / Prof. Dieter Hoffmann / Reinhold Hoffmann / Dr. Robert Hübner / Thomas Huth / Dr. Dirk Jordan / Artur Jussupow / Dr. Hedwig Kadletz-Schöffel / Dr. Karl Kadletz / Wolfgang Kamm / Rustam Kasimdschanow / Andres Keil / Gerhard Kenk / Stefan Kindermann / Daniel King / Michael Klyszcs / Rainer Knaak / Dagobert Kohlmeyer / Michail Konopka / Michal Krasenkow / Konstantin Landa / Dr. Manuela Landwehr / Claus Langmann / Matthias Langrock / Joel Lautier / Stefan Löffler / Jonathan Levitt / Thomas Luther / Christopher Lutz / Mihail Marin / Egbert Meissenburg / Dr. Jean Mennerat / Hartmut Metz / Stefan Meyer-Kahlen / Sergei Movsesian / Dr. Karsten Müller / Dr. Michael Negele / Iivo Nei / Prof. Dr. Gennadi Nesis / Peter Heine Nielsen / Liviu-Dieter Nisipeanu / Fernando Offermann / Ludek Pachman / Elisabeth Pähtz / Macauley Peterson / Susanna Poldauf / Rainer Polzin / Lajos Portisch / Robert Rabiega / Chris Ravilious / Eric Van Reem / Dr. Günter Reinemann / Rudolf Reinhardt / Konrad Reiß / Stewart Reuben / Zoltan Ribli / Ian Rogers / Dr. Christian Rohrer / Wolfram Runkel / Andreas Saremba / Till Schelz-Brandenburg / Dr. Ulrich Schädler / Wilhelm Schlemermeyer / Lothar Schmid / Dr. Jan Peter Schmidt / Max Schmidt / Hans-Walter Schmitt / Klaus-Peter Schneider / Siegfried Schönle / Oliver Schöpf / Andrè Schulz / Jörg Seidel / Erich Siebenhaar / Sebastian Siebrecht / Prof. Dr. Ulrich Sieg / Mati Sirkel / Per Skjoldager / Ilja Smirin / Ivan Sokolov / Juan Maria Solare / Dr. Philipp Somrowsky / Ulrich Stock / Prof. Dr. Ernst Strouhal / Emil Sutowski / Peter Swidler / Mark Taimanow / Mario Tal / Wolfgang Uhlmann / Wolfgang Unzicker / Raimo Vollstädt / Paul Werner Wagner / Matthias Wahls / Prof. Dr. Robert K. Frhr. Von Weizsäcker / Loek van Wely / Stephan Wendel / Martin Weteschnik / John van der Wiel / Frank Zeller / Christian Zickelbein / Siegfried Zill / Arno Zude / Dr. Erik Zude / Julio Granda Zuniga.

Federzeichnung zum Schach von der Künstlerin Elke Rehder

Die Zeitschrift Schach zählt schon lange zu den etablierten Schachzeitschriften. Die Zeitschrift Schach wurde im April 1947 gegründet. Schach übernahm 1996 Schach-Report, der zuvor nacheinander Deutsche Schachblätter, Deutsche Schachzeitung und Der Schachspiegel übernommen hatte. Seit 1999 wird die Zeitschrift Schach vom Exzelsior Verlag in Berlin herausgegeben. Der Verlag hat die Nachfolge des Berliner Sportverlages angetreten. Geschäftsführer ist GM Raj Tischbierek. Bedeutende Schachspieler zählen zu den Autoren des Verlages, unter anderem sind es Nigel Short, Peter Swidler, Magnus Carlsen, Viswanathan Anand und Levon Aronjan. Der Verlag widmet sich auch schachkulturellen und schachhistorischen Themen. Die meines Erachtens bedeutendste Publikation dieses Verlages ist die Lasker Biographie mit dem Buchtitel "Emanuel Lasker. Denker, Weltenbürger, Schachweltmeister".

Einen sehr guten Turnierkalender bietet das Schach-Magazin 64. Es erscheint seit 1979 und übernahm 1992 Schach-Echo. Chefredakteur ist der Internationale Meister Otto Borik. Herausgeber ist der Schünemann Verlag in Bremen. Das Magazin bietet auch Training, Partien, eine Schachschule und andere für den Sport wichtige Themen an.

Die Printausgaben der SCHACHWELT wurden 2010 eingestellt. Die Schachwelt wird seitdem als Webseite mit Blog fortgeführt. Herausgeber ist GM Jörg Hickl. Er nahm als Nationalspieler 1986, 1988, 1996 und 2002 an den Schacholympiaden teil. Seit 1997 organisiert er Schachreisen, die er als Trainer leitet. Die Seite bietet auch Schachtraining mit IM Frank Zeller, der seit 15 Jahren Erfahrungen als Trainer hat. Der mehrfache Württembergische Meister (1997–2003) spielt in der Oberliga am 1. Brett bei der SG Schwäbisch Gmünd.

Der Name der Schachzeitung Rochade Europa lautete bis Juni 1992 "Europa-Rochade". Herausgeber war Carsten Köhler in Sömmerda (Thüringen). Jetzt wird die Schachzeitung von der Sensei Handels GmbH in 71394 Kernen herausgegeben. Geschäftsführer ist Lothar Hirneise. Im Vordergrund steht der Schachsport und ein Turnierkalender.

Bei der Schachzeitung JugendSchach steht die Verbesserung der Spielstärke klar im Vordergrund. Herausgeber ist der Schachversand Euro Schach in Dresden. Redakteur ist Jörg Schulz in Berlin.

Bauern Front zum Schachspiel, Zeichnung der Künstlerin Elke Rehder

Die österreichische Zeitschrift Schach Aktiv wurde 1979 von Alfred Einöder und Lothar Karrer in Wien gegründet. Schach Aktiv ist seit 1981 das Organ des Österreichischen Schachbundes (ÖSB).

Die Schweizerische Schachzeitung (SSZ) erscheint seit 1900. Die Artikel erscheinen in deutscher, französischer und italienischer Sprache. Chefredakteur ist Markus Angst. Die Schachzeitung ist das offizielle Organ des Schweizerischen Schachbundes. Seit 2000 gibt es die elektronische Ausgabe SSZ-online im Internet. Herausgeber ist Maurice Gisler vom Schweizerischen Schachbund.

Das British Chess Magazine (BCM) ist weltweit die älteste periodisch erscheinende Schachzeitschrift, die heute noch erscheint. Sie wurde erstmals 1881 von John Watkinson herausgegeben. Zu den zwischenzeitlich bekanntesten Herausgebern zählen Harry Golombek (von 1938 bis 1940) und Murry Chandler (von 1992 bis 1999). Danach wechselten die Herausgeber in kurzen Abständen. Nach John Saunders, Steve Giddins und James Pratt sind es seit Januar 2016 Jimmy Adams und Josip Asik. Hier geht es zur Internetseite https://www.britishchessmagazine.co.uk/

Die vom britischen Schachexperten Mark Crowther herausgegebene The Week in Chess (TWIC) gibt es nicht als Printausgabe. Die internationalen Schachnachrichten erscheinen seit 1994 im Internet http://theweekinchess.com

Chess Notes wurde von Januar 1982 bis Dezember 1989 vom englischen Schachhistoriker Edward Winter herausgegeben. In insgesamt 1933 kleinen Artikeln ("notes") besprachen Schachhistoriker verschiedene Themen aus der Schachgeschichte. Es war ein zweimonatliches Periodikum. Die einzelnen Artikel und Notizen werden in der Reihenfolge ihres Erscheinens fortlaufend durchnummeriert. Im Jahre 1993 nahm Winter die Veröffentlichung von Chess Notes als Syndikat wieder auf, die weltweit als Kolumne in unterschiedlichen Sprachen in Schachzeitungen erschienen. Zwischen 1998 und 2001 erschienen sie exklusiv in der niederländischen, englischsprachigen Zeitschrift New In Chess. Später wurden Chess Notes dann online auf der Webseite ChessCafe.com publiziert. Seit September 2004 erscheinen die Chess Notes auf Edward Winters eigener Webseite Chesshistory.com

Die französische Schachzeitschrift Europe Échecs erscheint monatlich. Die Zeitschrift wurde 1959 von Raoul Bertolo (* 1928; † 1991) gegründet. Seit 1985 gehört die Zeitschrift zum Verlag Grasset. Hier geht es zur Online-Ausgabe im Internet http://www.europe-echecs.com. Chefredakteur ist Großmeister Bachar Kouatly.

 

3. Zeitschriften zum Problemschach und zum Fernschach mit Illustrationen von Elke Rehder

Publikationen zum Problemschach wie beispielsweise Die Schwalbe - Zeitschrift für Problemschach, das PROBLEM-FORUM von W. A. Bruder, die von Torsten Linß in Dresden herausgegebene harmonie-aktiv - Zeitschrift für Problemschach und das von Cornel Pacurar im Internet veröffentlichte englischsprache  Bulletin.ChessProblems.ca finden Sie auf meiner speziellen Seite zum Problemschach 

Ausgewählte Ausgaben der Zeitschrift Fernschach-Post, der Zeitschrift des Deutschen Fernschachbundes (BdF), sehen Sie auf meiner Seite Fernschach

Meine Beiträge zur Geschichte des Fernschachs finden unter dem Button "Geschichte" in der obigen Navigationsleiste.

 

 

4. Auswahl einzelner Schachmagazine, Festschriften und Broschüren mit Cover Illustrationen von Elke Rehder

 

Sahovski Glasnik - Die kroatischen Schach-Nachrichten

Das Schachmagazin wurde im Jahre 1925 durch die kroatische Schach Föderation gegründet und wird in kroatischer Sprache in Zagreb herausgegeben. Sahovski Glasnik ist eine der ältesten Schach-Zeitschriften der Welt. Mit dem Schach-Großmeister Goran Dizdar als Chef-Redakteur und Herausgeber erschien die Ausgabe 2009 in einem neuen Gesicht. Ich freue mich sehr, dass Goran Dizdar eines meiner Ölgemälde mit dem Titel "Bauern bedrohen den König" hierfür ausgewählt hat. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage crochess

Sahovski Glasnik Schach Magazin Einbandillustration von Elke Rehder

 

Nickel, Arno (Hrsg.): Schach-Journal. Schachtraining, Schachpsychologie und Schachgeschichte. Zeitschrift für wissenschaftlich-literarische Beiträge zum Schachspiel. Titelbild "Remis" von Elke Rehder. Berlin, Edition Marco, 1992. 112 Seiten mit zahlreichen schwarz-weißen Abbildungen. Broschur. Format 16,5 x 24 cm. 

Schach Journal Arno Nickel Remis Elke Rehder

 

Rehder, Elke: Schach-Katalog 1998. Die in der ELKE REHDER PRESSE von 1993 bis 1998 erschienenen Künstlerbücher und Kunstpostkarten zum Thema Schach. Hamburg / Barsbüttel, Elke Rehder Presse, 1998. 12 Seiten mit 33 schwarz-weißen Abbildungen. Broschur DIN A5.

Schach Katalog 1998 Elke Rehder Presse

Rehder, Elke: Schach. Ausstellung 1996 im Bergstedter Schachklub Hamburg. Hamburg, Bergstedter Schachklub, 1996. 28 Seiten mit 20 schwarz-weißen Abbildungen. Broschur DIN A5.

Bergstedter Schachklub Hamburg Ausstellung Elke Rehder

Rehder, Elke: Ausstellungsprojekt Schünemannsche Mühle. Bundesakademie Wolfenbüttel. Rauminstallation von Elke Rehder. 15.11.1992 bis 31.03.1993. Wolfenbüttel, ohne Verlagsangabe, 1992. Wissenschaftliche Begleitung durch Renate Dittscheidt vom Sprengel Museum Hannover. 4 Seiten Format DIN A4. Innenseite mit doppelblattgroßer Farbabbildung der Rauminstallation im Format DIN A3. 

Rauminstallation von Elke Rehder zum Thema Schach - Ausstellungsprojekt Schünemannsche Mühle Wolfenbüttel