Schach Verlage und Bücher von Elke Rehder |
Die aktuellen Schachbücher der Elke Rehder Presse finden Sie jetzt auf der folgenden Seite Elke Rehder Presse
Neuerscheinung in der Edition Marco
Arno Nickel: Julius Mendheim. Auf den Spuren eines genialen Schachmeisters des frühen 19. Jahrhunderts. Berlin, Edition Marco, 1. Auflage 2018. Hardcover. Format 24 x 17 cm. 216 S. mit 30 Abb. und 224 Diagrammen. ISBN: 978-3-924833-76-3. Preis 29,80 EUR.
Dieses Buch kann jedem geschichtlich interessierten Schachfreund empfohlen werden und es liefert darüber hinaus einen Beitrag zur Berliner Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert, denn die Berliner Klubs und Kaffeehäuser waren zu jener Zeit ein Treffpunkt des gebildeten Bürgertums.
Der Autor hat sich gewissenhaft und mit erheblichen Zeitaufwand auf
die Spurensuche begeben. Erstmalig in der Fachliteratur werden die
Lebensdaten von Julius Mendheim und sein familiärer Hintergrund
anhand von Primärquellen näher bestimmt. Alles was bis jetzt über
Julius Mendheim bekannt ist, findet man in diesem Buch, wobei es dem
Autor auch und vor allem darum ging, die Anfänge des Berliner
Schachlebens in der Zeit 1800-1840 zu erforschen und damit u. a. die
Arbeit von Hans und Barbara Holländer zum "Alten Schach-Club" von
1803 zu ergänzen und fortzusetzen. Es ist ein wissenschaftlich
fundiertes Werk mit 127 Fußnoten, welches in keiner Bibliothek
fehlen sollte.
Die Berliner Korrespondenzpartien von 1829 bis 1840 werden
ausführlich nach neuestem Stand unter Einbeziehung aller früheren
historischen Kommentare und Bewertungen analysiert. Sie bilden einen
wichtigen Schlüssel für eine Evaluierung des damaligen
Schachverständnisses ebenso wie des bedeutenden Schachbeitrages
Mendheims für die Entwicklung der Berliner Schachszene. Die
seinerzeit ohne Diagramme abgedruckten Schachprobleme aus dem
"Taschenbuch für Schachfreunde" (1814) und dem Folgeband "Aufgaben
für Schachspieler" (1832) werden sehr übersichtlich in Diagrammen
präsentiert und das Gesamtwerk als Problemkomponist mit
Fachkommentaren gewürdigt.
Wer mit der Geschichte des Schachspiels bereits etwas vertraut ist,
dem werden die folgenden Namen etwas sagen: Paul Rudolf von Bilguer,
Ludwig Bledow, Wilhelm Hanstein, Bernhard Horwitz, Tassilo von
Heydebrand und der Lasa, Carl Mayet, Karl Schorn (alles Mitglieder
der "Berliner Schachgesellschaft"). Es geht aber auch um den von
Gottfried Schadow gegründeten "Alten Club" und um das von Johann
Erdmann Hummel geschaffene Gemälde einer "Schachpartie im Palais
Voss". Zahlreiche weitere Namen werden in diesem Buch genannt,
darunter Adolf Anderssen, Jean Dufresne, Ernst Kossack, J. S.
Ebersberg etc.
Zu diesen Namen lesen Sie bitte auch meine schachgeschichtlichen
Beiträge auf der Seite
Schachgeschichte
Arno Nickel ist deutscher Fernschach-Großmeister. Er gewann 2005 gegen den
damals stärksten
Schachcomputer der Welt "Hydra". Viele kennen ihn
sicherlich aus dem Online-Fernschach. Er ist auch Experte für
Freestyle-Schach. Seit 1983 gibt Arno Nickel den "Schachkalender" heraus,
ein nützlicher Taschenkalender mit sehr vielen Informationen,
Geschichten, Anekdoten und Statistiken.
Zu den Autoren des Kalenders zählen: Dirk Poldauf, Johannes Fischer, Mariano Grynszpan, Marius
Fränzel, Vladimir Barsky, Silvo Lahtela, Jürgen Nickel u. a.
In Arno Nickels Schachladen "Laskers" in der Sophie-Charlotten-Str. 28 in 14059 Berlin gibt es auch Original-Grafiken und Bilder von Elke Rehder zu entdecken. In seinem Verlag Edition Marco erschien 1992 das Buch "Elke Rehder: Schach - Spiegel der Gesellschaft" mit einer Auswahl von Zitaten zum Schachspiel sowie mit meinen Gedichten, Bildern und Skulpturen zum Schach. Die Einführung für dieses Buch schrieb Günther Nicolin. ISBN: 3-924833-26-5. Das Buch ist inzwischen vergriffen und wer Glück hat, findet es noch im Antiquariat. Hier geht es zum Shop des Schachverlages Edition Marco
Schachbücher der EDITION JUNG (Saar-Schach-Agentur, 66424 Homburg)
Karl-Otto Jung und seine Saar-Schach-Agentur in Homburg sind bekannt für die erfolgreiche Organisation der Schachturniere in Bad Ems, Homburg und Bad Wildbad. Der dazugehörige Buchverlag mit dem Namen EDITION JUNG kann auf zahlreiche Buchveröffentlichungen zurückblicken. Hier sehen Sie eine Auswahl der Schachbücher, für deren Einbandgestaltung meine Gemälde zum Schach Verwendung fanden.
ISBN 978-3-933648-59-9
Karl-Otto Jung: Aljechin-Verteidigung. Ein Repertoire für Schwarz gegen
1.e4 ...
EDITION JUNG, März 2017. 251 Seiten mit zahlreichen Diagrammen. Das Bild von Elke Rehder
auf dem Einband trägt den Titel "Aljechin-Verteidigung". Karl-Otto Jung schreibt
in seinem Vorwort: "Die folgenden Ausarbeitungen beruhen
weitgehend auf eigenen Erfahrungen und bieten ein Repertoire aus schwarzer Sicht.
Jede Variante enthält neben einer Hauptfortsetzung auch immer eine oder mehrere
Alternativen. Dies macht das Repertoire flexibel und berücksichtigt auch eigene
Veranlagungen.
Neben 74 Musterpartien sind auch noch mehr als 120 komplette Partien in den
einzelnen Varianten enthalten.
In die Analysen flossen dankenswerterweise auch Ideen von Großmeister
Michael Tal, Großmeister Slobodan Martinovic, Großmeister Nenad Ristic,
Internationaler Meister Maxim Chetverik und Luis Mischke ein."
Die Theorie ist in diesem Schachbuch in 8 Hauptvariaten unterteilt: 1. Vierbauernsystem; 2. Modernes System; 3. Abtauschsystem; 4. Zweibauernangriff; 5. Wiener-System; 6. Skandinavisches System; 7. Seltene Varianten im 3. Zug; 8. Verschiedene Züge im 2. Zug. Ein hilfreicher Partien-Index am Schluss rundet dieses empfehlenswerte Buch ab.
Die Aljechin-Verteidigung, benannt nach dem russischen Schachweltmeister Alexander Alexandrowitsch Aljechin (1892–1946), zählt zu den gängigen Eröffnungen im Schachspiel. Tartakower bezeichnet diese Eröffnung 1924 in seinem Buch Die hypermoderne Schachpartie als "Kljazkin-Aljechin-Verteidigung", weil der Moskauer Schachmeister Michail Kljazkin (1897–1926) die von Aljechin 1921 erstmals angewandte Eröffnung weiter ausgebaute.
ISBN 978-3-933648-58-7
Frank Mayer: Schach und Kultur Band 3
EDITION JUNG 2015, 271 Seiten und 3 Seiten Verlagsanzeigen, kartoniert, mit
zahlreichen teils farbigen Abbildungen und Diagrammen. Preis 29,80
EUR.
Titelbild von Elke Rehder "Stürmischer Angriff", Mischtechnik auf Papier,
2000.
Das Lektorat des dritten Bandes lag in den Händen von Burkhardt Venzke in
Norderstedt. Dank seines Fachwissens konnten die Texte und Bilder für die
Buchproduktion optimal aufbereitet werden. Inhalt:
ISBN 978-3-933648-56-3
Karl-Otto Jung: Handbuch der Turmendspiele. Was man über Turmendspiele
wissen sollte.
3. Auflage 2015. 188 Seiten mit zahlreichen
Diagrammen. Das vorliegende Werk wurde vollkommen neu
gestaltet. Das Bild von Elke Rehder auf dem Einband hat den Titel "Türme und
Bauer". Das Buch enthält auch einen Index der Schachspieler und erleichtert
das schnelle Nachschlagen. Diese dritte Ausgabe ist stark erweitert und umfasst die folgenden 6
Abschnitte:
- Grundkenntnisse der Turmendspiele
- Turmendspiele aus dem Reich der Studien
- Taktik in Turmendspielen
- Turmendspiele aus der Praxis
- Fehler in Turmendspielen aus der Praxis
- Doppelturmendspiele
Im ersten Kapitel werden die vor 1870 erschienenen deutsch- und fremdsprachigen Schachzeitungen vorgestellt. Dies sind die Deutsche, Berliner, Magdeburger, Wiener und Schweizerische Schachzeitung sowie die in Frankreich, Großbritannien, den USA, den Niederlanden und Italien herausgegebenen Schachzeitungen. Im zweiten Kapitel werden deutsch- und fremdsprachige Zeitungen mit periodischer Schachspalte vorgestellt. Das Kapitel enthält einen kurzen Abriss über technische Erfindungen, wie z. B. Drucktechnik und Telegrafie, welche die schnelle Verbreitung des Schachspiels möglich machten.
Einen Schwerpunkt bildet die Schachspalte der ersten Jahrgänge der Leipziger Illustrirten Zeitung (1843–1845). Die Schachaufgaben in historischen Diagrammen und der Schriftwechsel mit dem Schachredakteur K. J. S. Portius vermitteln einen Eindruck von der damaligen Zeit. Die seltenen Schachaufgaben aus Payne's Illustrirtem Familien-Kalender wurden von Karl-Otto Jung in Diagrammen dargestellt und Lösungen hinzugefügt. Ein 50seitiger Anhang enthält Kurzbiografien zu den im Buch genannten Schachspielern und Schachkomponisten. Ein umfangreicher Namensindex erleichtert das Nachschlagen.
Leseproben aus dem Buch finden Sie auf meiner Seite Schach in Zeitungen des 19. Jahrhunderts Illustrationen aus dem Buch sehen Sie auf meiner Seite Schachbuch-Illustrationen
ISBN 978-3-933648-53-2.
Nenad Ristic und Karl-Otto Jung: Ein komplettes Repertoire für
Schwarz.
2. Auflage 2013, Homburg, Neu-Jung Verlag, Einbandgestaltung nach einem Gemälde von Elke Rehder.
250 Seiten, kartoniert, 201 Partien, Preis: 27,80 EUR
Karl-Otto Jung schreibt hierzu auf der Rückseite des Bucheinbandes: "Nach nunmehr 12 Jahren, war es an der Zeit die 1. Auflage aus dem Jahr 2001 neu zu bearbeiten. Die Neuerungen und neue wichtige Partien wurden eingearbeitet. Dieses Buch will den Schachfreunden ein komplettes Eröffnungskonzept des Wolga-Gambits an die Hand geben. Für die Auswahl und Zusammenstellung der Varianten zeichnet sich Großmeister Nenad Ristic verantwortlich. Meine Aufgabe lag darin, die Varianten zu ergänzen, wichtige Musterpartien hinzuzufügen und das ganze mit deutschem Text zu versehen. Neben der Theorie, aufbereitet anhand von 26 Varianten, findet der Leser auch 201 zum großen Teil kommentierte Musterpartien in diesem Werk. Das Buch stellt sich nicht als komplettes Werk, was auch den Rahmen sprengen würde, über das Wolga-Gambit dar. Vielmehr wurden meistens nur wenige aggressive Zugfolgen ausgewählt ..."
ISBN 978-3-933648-48-8 24,80 €
Frank Mayer - Schach und Kultur Band 2
EDITION JUNG 2012, 178 Seiten und 9 Seiten Verlagsanzeigen, kartoniert, mit mehr als 250 teils farbigen Abbildungen und zahlreichen Diagrammen.
Titelbild von Elke Rehder "Der isolierte Bauer", Mischtechnik auf Papier,
2001.
Inhalt:
Es gibt zahlreiche Fachbücher über Schachsport, Schachpsychologie, Schachphilosophie, Schachgeschichte, Schach in der Literatur und noch andere Gebiete. Wollte man alles über das königliche Spiel wissen, müßte man eine riesige Bibliothek besitzen und sehr viel Zeit zum Lesen haben. Der Autor Frank Mayer hat uns diese Arbeit abgenommen. Seine Beiträge zum Thema Schach und Kultur sind eine gelungene Mixtur aus fast allen Sachgebieten und in dieser Zusammenstellung einmalig.
Jedes Handwerk und auch jede Sportart hat eine Tradition. Man sagt, dass man aus der Geschichte lernen kann. Ein Schachmeister überzeugt nicht nur durch seine Spieltechnik, sondern auch durch seine Weisheit und Erfahrung. Von Schachspielern wie Steinitz, Lasker, Capablanca und Aljechin können wir auch heute noch etwas lernen. Wissen ist Macht!
ISBN 978-3-933648-40-2
Frank Mayer: Schach und Kultur (Band 1)
EDITION JUNG,
2. Auflage 2011. 175 Seiten, Format DIN A5, kartoniert, mit über 140
Farbbildern. Preis: 24,80 €
Titelbild von Elke Rehder "Remis", Mischtechnik auf Papier,
1990. Nach dem Vorwort von Gerhard Josten folgen 27 bebilderte Artikel, die von
Frank Mayer recherchiert und zusammengestellt wurden.
Inhalt:
Dr. Peter Münder aus Hamburg hat für Chessbase eine ausführliche Rezension zum Inhalt dieses Buches geschrieben chessbase nachrichten
Frank Mayer ist bekannt dafür, dass er über die Grenzen des Schachbrettes hinausblickt. Sein Buch "Schach und Kultur" zeigt das königliche Spiel in seiner großen Vielfalt. Das Buch ist sicherlich eine schöne Ergänzung für so manche Schachbibliothek. Frank Mayer schließt seine Artikel über die bedeutenden Schachspieler dieser Welt häufig mit einer Abbildung ihrer letzten Ruhestätte. Der Autor glaubt an ein geistiges Weiterleben nach dem Tod. In der Tat sind die großen Schachspieler wie Capablanca, Steinitz, Lasker oder Aljechin durch ihr glanzvolles Schachspiel unsterblich geworden. Diese Schachgenies bleiben unvergessen und ihre Namen werden noch in hundert Jahren genannt werden, ob im Internet, in Büchern oder in beispielhaften Schachpartien.
ISBN 978-3-933648-42-6
Helmut Wieteck: Das Spiel des Lebens
EDITION JUNG, 2011.
191 Seiten, Format DIN A5, kartoniert, mit 108 Fotos. Preis: 24,80 €
Titelbild von Elke Rehder "Bauern bedrohen den König", Ölgemälde
auf Leinwand, 1993.
Im Juni 2011 erschien ein Schachroman von Helmut Wieteck mit dem Titel "Das Spiel des Lebens". Es ist ein dokumentarischer Schachroman. Der Autor erwähnt den vollständigen Namen der Hauptfigur in diesem Buch nicht. Kulturell interessierte Schachspieler wissen, dass es sich hier um den Schachweltmeister Alexander Alexandrowitsch Aljechin handelt.
Inhalt: Als der Schachmeister A. eines Morgens in Moskau verhaftet und in die
Lubjanka (Hauptquartier des Geheimdienstes) gebracht wird, sträubt sich
alles in ihm, er fühlt sich unschuldig.
In den folgenden Tagen, in denen A. immer wieder durch die endlosen,
verzweigten Gänge der Lubjanka zum Verhör geführt wird, erkennt er
langsam die Aussichtslosigkeit seiner Situation.
Doch dann erfährt A. eine schicksalhafte Begegnung. Trotzki, der von
einem Fronteinsatz zurückkommt, erfährt von A.s Verhaftung und beschließt,
dem Todgeweihten eine Chance zu geben. In einer Partie um sein Leben
bezwingt A. Trotzki und der Schöpfer der Roten Armee wandelt das
Todesurteil in lebenslang um.
Im Buch wird auf dokumentarische Weise der Lebens- und Leidensweg von A
nachgezeichnet, wobei die Romanform überwiegt. Das Schicksal von A.
zeigt, wie ein Mensch im turbulenten, zerrissenen 20. Jahrhundert, seinen
verschlungenen Weg finden musste, auch wenn er sich dabei eventuell
schuldig machte.
So erging es auch A., der am Ende seines Lebens nach Verstrickungen mit
den feindlichen Machthabern, verachtet und verdammt, im fernen
portugiesischen Estoril den Tod fand.
Neben dem Roman-Geschichtlichen Teil enthält das Buch viele antike Fotos
und 33 kommentierte Partien.
Stefan Zweig: Schachnovelle - Im Oktober 2013 erschien im Miniaturbuchverlag Leipzig. Es ist die erste Auflage als Minibuch im Format: 38 x 53 Millimeter mit 378 Seiten mit Holzschnitt-Illustrationen von Elke Rehder. Einband in Cabra-Leder im Schuber. ISBN 978-3-86184-253-8. Preis 24,80 EUR
Stefan Zweig: Schachnovelle. Einbandillustration: Elke Rehder. Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag, Reihe TaschenBibliothek, 2012. ISBN 9783596512355. 96 Seiten. Format: 14,6 x 9,3 cm. Das Buch mit der zusätzlichen original Bleistiftzeichnung kann bei mir bestellt werden. Bitte schauen Sie meine Homepage zu Stefan Zweig
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wissenschaftlichen Publikationen des Refordis Verlages. Die Sortierung erfolgt nach fallendem Erscheinungsdatum.
Informationen zur Festschrift für Egbert Meissenburg, zum Handbuch der deutschen Schachbibliografie und zur Festschrift zu Ehren Alessandro Sanvitos finden Sie in den nachfolgenden Textdateien, die mir Herr Siegfried Schönle freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.
Festschrift-Egbert-Meissenburg.pdf
Mantelperg-Schachbibliografie.pdf
Nachfolgend gebe ich hier den Text einer Buchrezension wieder, welche in der Gesellschaft der Bibliophilen veröffentlicht wurde:
Siegfried Schönle: Internationale Bibliographie zur Geschichte der Schach- und Brettspiele. Versteckte Artikel in Sammelmonographien und Jahrbüchern.
Vindobona: Refordis Verlag 2011, 741 S., 175 x 265 mm, Gewicht 1700 Gramm, Buckram, Goldprägungen.
Ausgewertet sind über 100 monographische und nicht periodisch erschienene Sammelwerke (Anthologien, Kalender, Festschriften, unregelmäßig erschienene Schriften, Kunstkataloge, Vereinsschriften, Kongressberichte, u.a. der SCHACHKALENDER 1984 - 2011, das SCHACH - JOURNAL 1/1991 bis 4/1994 und auch von Vlastimil Fiala [CzechRepublic]: Quarterly
for Chess History, Vol. 1 - 15.) sowie Jahrbücher vorwiegend aus den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts – deutsch- und englischsprachige Titel überwiegen. Teilweise reichen die Einträge bis zu 150 Jahre zurück. Die Titelaufnahme erfolgte autoptisch.
Mehr als 2400 Einträge (zahlreiche mit Annotationen), nach dem Verfasseralphabet geordnet, bieten Zugang zu versteckt publizierten Fachaufsätzen aus dem gewählten Schwerpunkt: Schach- und Brettspiele, wobei Artikel zum Schachspiel deutlich überwiegen. Mitverfasser und Übersetzer wurden durch Querverweise erschlossen.
Der vorliegende Band verzeichnet erstmals und systematisch Publikationen von Fachvorträgen, die auf verschiedenen Kongressen (z.B. CCI) sowie vergleichbaren Veranstaltungen oder anlässlich internationaler Treffen von Schachforschern (z.B. IGK) gehalten wurden. Diese oftmals zur »Grauen Literatur« zählenden und vielfach nur wenigen Schachkollegen zugänglichen Publikationen zu verzeichnen, war ein zusätzliches Anliegen. In aller Regel ist dieses Schrifttum nur in Einzelfällen in öffentlichen Bibliotheken aufbewahrt.
Siegfried Schoenle
Gerhard Josten im Verlag Helmut Ladwig
Der Verlag von Helmut Ladwig ist ein kleiner aber feiner Verlag mit einem anspruchsvollen Buchangebot. Seit Mai 2011 gibt es in diesem Verlag ein neues Buch von Gerhard Josten. Ich freue mich, dass für die Einbandgestaltung des Buches meine Schachzeichnung "Abschied vom Bauern" ausgewählt wurde. Der bekannte Schachhistoriker und Autor Gerhard Josten erfreut die Schachwelt mit seinem spannenden Roman "Aljechins Gambit". Alexander Alexandrowitsch Aljechin (geb. 1892 in Moskau - gest. 1946 in Estoril, Portugal, unter mysteriösen Umständen) war der vierte Schachweltmeister. Seine Schacheröffnung - die Aljechin-Verteidigung - ist heute jedem guten Schachspieler ein Begriff. Legendär war sein Spiel gegen Capablanca 1927 in Buenos Aires.
Aljechins Gambit. Roman von Gerhard Josten. Hardcover 14×21,6 cm, 153 Seiten. Verlag Helmut Ladwig, Mai 2011. ISBN 9783941210349. Ladenpreis 25 €
Inhalt: In seinem Hotelzimmer in Estoril nahe Lissabon wird 1946 der Schachweltmeister Aljechin tot aufgefunden, wie die damaligen Presseberichte es vermerken. Ein ehrgeiziger örtlicher Kommissar, der mit der Beweisaufnahme vor Ort beauftragt ist, will sich nach diversen Indizien, die auf einen Mord hinweisen, nicht damit abfinden, dass der Fall nach einem fraglichen ärztlichen Befund zu den Akten gelegt wird. Seine eigenmächtige Suche nach dem Mörder führt ihn unerwartet in die weltumspannenden und politischen Dimensionen des Schachspiels. Aber wie andere Spekulanten wird er Opfer eines überraschenden Geniestreichs – oder eines Gambits – des Schachweltmeisters. Ist das Rätsel um den mysteriösen Tod Aljechins damit gelöst?
Gerhard Josten, geboren 1938, wagt
sich gern an ungelöste Rätsel heran. So hat er auch die Herkunft
des Schachspiels, für das bisher überwiegend Indien, China oder
Persien als Ursprungsland angenommen worden waren, auf eine ganz
neue, zentralasiatische Basis gestellt. Daneben gehören die künstlerische
Komposition von Schachendspielstudien und die Ölmalerei zu den
bevorzugten Freizeitbeschäftigungen.
Informationen über meine Buchcover und Plakate finden Sie auf meiner Homepage Illustrationen